"Report Darstellende Künste"
Die Lage der Theater- und Tanzschaffenden
im Kontext internationaler Mobilität
04. bis 06. Mai 2009
Akademie der Künste, Berlin
Seit Mitte Februar 2010 liegt die Publikation zum Symposium vor.
Hier werden die vorgestellten Studien, Referate und Diskussionsrunden
ergebnisorientiert zusammengefasst und auf einer beigefügten
CD-Rom ausführlich dokumentiert.
Hier stellen wir die Dokumente online zur Verfügung:
Publikation
dt./en [pdf 1,3 MB]
Beiträge
deutsch [zip 4 MB]
Beiträge
englisch [zip 5,5 MB]
Programm
und Redner [pdf 1,2 MB]
Teilnehmerliste
[pdf]
==================================================
Etwa 250 Theater- und Tanzschaffende aus dem In- und Ausland, Wissenschaftler
sowie Vertreter der Kulturpolitik haben vom 4. bis 6. Mai in der
Berliner Akademie der Künste "Die Lage der Theater- und
Tanzschaffenden im Kontext internationaler Mobilität"
diskutiert. Kernstück der Diskussion war die "Studie zur
wirtschaftlichen, sozialen und arbeitsrechtlichen Lage der Theater-
und Tanzschaffenden in Deutschland".
Der internationale Rahmen des Symposiums machte deutlich, dass
es sich bei den durch die nationale Studie dargestellten Problemen,
wie die prekäre Lage der Mehrheit der Künstler, um globale
Entwicklungen aller Selbständigen handelt und dass vor allem
soziale und rechtliche Fragen nicht allein in nationaler Verantwortung
gelöst werden können.
Internationale Kunstproduktionen sind nicht ohne Mobilität
der Künstler zu denken. Aber nicht allein fehlende finanzielle
Mittel hindern Künstler, sondern vielfache Bürokratie
und fehlende Flexibilität in den Antragsverfahren, ungenügende
Informationen und Kompatibilität sozialer Sicherungssysteme.
International arbeitende Künstler, die in den jeweiligen Ländern
Sozialbeiträge abführen, erwerben, in keinem der Länder
wirkliche Ansprüche auf Sozialleistungen.
Im Abschlussforum des internationalen Symposiums stellten die Teilnehmer
übereinstimmend fest, dass eine außerordentlich politische
Debatte geführt wurde und den Absichten der Politik Einhalt
geboten werden muss, die ohnehin geringen nationalen und europäischen
Kulturetats angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise zu reduzieren.
"Eine kulturelle Perspektive ist dringender denn je. Diese
kann nicht allein von den politisch Verantwortlichen entwickelt
und entschieden werden. Weil die kreative und wert schöpfende
Arbeit der Theater- und Tanzschaffenden wichtiger Bestandteil für
die Gesellschaft ist, müssen die begründeten Forderungen
nach starken kulturpolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen
zu spürbaren Konsequenzen führen". Mit diesem Appell
beendeten unter großen Beifall Dr. Thomas Engel, Direktor
des ITI und Jürgen Flügge, Vorsitzender des Fonds Darstellende
Künste, das Symposium.
Abschluss
Pressemeldung
Konzeption
Programm
des Symposium (Aktueller Stand)
Redner
und Podiumsgäste
Praktische
Informationen
Ergebnisse des Symposiums
Thematische Informationen
Internationale
Recherche des ITI
Reader
/ Textmaterialien zum Symposium
Rückblick
zum Symposium 2007 "Europäisch Kooperieren und produzieren"
Thema
Kulturelle Vielfalt
Veranstaltet von
Zentrum BRD des Internationalen Theaterinstituts (ITI)
Fonds Darstellende Künste
Akademie der Künste, Berlin
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
In Kooperation mit
Bundesverband Freier Theater
Culture Action Europe, Brüssel
Botschaft von Kanada, Berlin
|