Dr. Petra Sabisch
Künstlerische Arbeitsweisen und Kritik in der zeitgenössischen
Tanz- und
Performance-Kunst an der Schnittstelle von Produktion und Ästhetik
(Arbeitstitel)
Dr. Petra Sabisch ist Choreographin und Philosophin (Arbeitsschwerpunkte:
Choreographie und Tanzwissenschaft, Ästhetische Theorie, Methodologie,
Praktische Philosophie).
Unter ihren bedeutendsten Arbeiten finden sich u.a. method, unplugged#17
(Festival In-Presentable, Madrid 2012), method, unplugged#1 (Living Room
Festival, Berlin 2010) das <conversation piece: work release> (Tanzfabrik
Berlin 2008), die Lecture-Performance Contaminated (Atelier Frankfurt
2005) die site-spezifische Audio-Choreographie Cartographics (Danças
Na Cidade, Lissabon 2002) und das choreographische Forschungsprojekt Laboratoire
du désoeuvrement (Paris 2001). Künstlerische Zusammenarbeit
in Paris und Berlin u.a. mit Antonia Baehr, Jérôme Bel, Alice
Chauchat, Valentina Desideri, Laurent Goldring, Mette Ingvartsen, Krõõt
Juurak, Eduard Mont de Palol.
Sabisch unterrichtet an renommierten Kunsthochschulen und Kunstinstitutionen
in ganz Europa (wie z.B. der University of Dance in Stockholm, der Hochschule
für Musik und Tanz Köln, dem Hochschulübergreifenden Zentrum
Berlin und dem Département Danse der Université Paris 8).
Von Januar bis September 2012 leitet Sabisch im Rahmen einer Vertretungsprofessur
für Tanzwissenschaft (W3) den Magister-Studiengang für Choreographie
und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der
Universität Gießen.
Darüber hinaus initiierte sie im September 2012 auf Einladung des
International Dance Programmes vom Swedish Arts Grants Committee Konstnärsnämnden
das erste internationale Practice Symposium in Stockholm, das sie gemeinsam
mit Stina Nyberg, Zoë Poluch, Uri Turkenich durchführte.
Ihre Publikationen schließen zahlreiche internationale Veröffentlichungen
in Sammelbänden und Fachzeitschriften der Darstellenden Kunst ein.
2011 erhielt Sabisch den fünfjährlich verliehenen Tanzwissenschaftspreis
NRW vom Tanzarchiv Köln, dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft
& Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und der SK Kultur Stiftung
für ihre Dissertation Choreographing Relations: Practical Philosophy
and Contemporary Choreoraphy in the works of Antonia Baehr, Gilles Deleuze,
Juan Dominguez, Félix Guattari, Xavier Le Roy & Eszter Salamon
(epodium, München 2011).
Für diese Arbeit ist Sabisch 2010 mit dem Doktor der Philosophie
(PhD) in London ausgezeichnet worden und vom Tanzplan Deutschland, einer
Initiative der Kulturstiftung des Bundes, gefördert worden.
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