Andrea Hensel
Das freie Theater im postsozialistischen Europa (Arbeitstitel)
Geboren 1987 in Lörrach, studiert derzeit im Masterstudiengang Theaterwissenschaft
an der Universität Leipzig. Seit 2008 ist sie Mitarbeiterin am dortigen
Institut für Theaterwissenschaft und forscht schwerpunktmäßig
zu dem Verhältnis von neuen Produktionsformen und theaterästhetischer
Kreativität, zu (Inter)Medialität in Theater und Film im 20.
und 21. Jahrhundert sowie zu dem Verhältnis von Historiographie und
künstlerischer Geschichtspraxis.
Seit 2010 bietet Andrea Hensel eigene Lehrveranstaltungen an, u.a. zu:
"Lars von Trier. Theater. Film. Geschichte." (WS 2010/2011),
"Geschichte Erzählen Aufführen. Intermediale Korrespondenzen"
(SS 2011), "Metamorphosia. Ein Exkursionsseminar zu den Strukturveränderungen
im osteuropäischen' Theater" (SS 2012).
Andrea Hensel ist seit 2010 aktives Mitglied im "Forum Dramaturgie"
der Theaterbiennale "Neue Stücke aus Europa". In diesem
Rahmen richtete sie Workshops aus zu: "Stückwerk Europa oder
Begegnungen mit (dem) Fremden" (2010) sowie "Strukturveränderungen
im osteuropäischen Theater'. Politische, kulturelle, gesellschaftliche
Um- und Aufbrüche in Polen, Rumänien und Bulgarien" (2012).
Sie konzipierte die szenische Lesung "Begegnungen. Orte - Sprechen
- Exorzitien", die 2011 in Zusammenarbeit mit dem Ariowitsch-Haus
Zentrum Jüdischer Gemeinde in Leipzig sowie 2012 im Rahmen der Mülheimer
Theatertage durchgeführt wurde.
In Kooperation mit der Stiftung Borussia Olsztyn und der Schauspielschule
des Stefan Jaracz-Theaters Olsztyn entwickelt sie im Moment das deutsch-polnische
transkulturelle Theaterprojekt "Geschichte Aufführen - Wystawia?
Histori? - Re-Enacting History".
Im Anschluss an ihr Masterstudium wird Andrea Hensel 2013 eine Promotion
am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig
aufnehmen.
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