Pressemitteilung vom 19.6.2007

Die Prager Quadriennale - Goldmedaille für Johannes Schütz

Vom 14. bis zum 21. Juni 2007 läuft in Prag wieder die "Prager Quadriennale" - die weltgrößte Bühnenbildausstellung. Am 18. Juni wurden die begehrten Goldmedaillen der PQ vergeben. Mit der Goldmedaille für die beste szenische Umsetzung wurde Johannes Schütz für seine Szenografie (Bühne und Kostüme) von "Macbeth" am Düsseldorfer Schauspielhaus (Regie Jürgen Gosch) geehrt.

Insgesamt wurden Preise in sieben Kategorien vergeben sowie der UNESCO Preis für die Förderung der Künste in der Sektion Darstellende Kunst. Den Hauptpreis, die GOLDENE TRIGA, gewann die russische Ausstellung zum Thema "Unser Tschechow".

Die PQ wird von einem umfänglichen Programm aus Workshops, Vorträgen und Abendveranstaltungen begleitet, die die Veranstalter im Auftrag des tschechischen Bildungsministeriums in Zusammenarbeit mit der OISTAT organisieren. 62 Länder sind auf der Ausstellung im Kernbereich Bühnenbild vertreten.

Deutschland ist auf der PQ mit Beiträgen zu allen drei Bereichen - Bühnen- und Kostümbild, Theaterbau und Ausbildung - vertreten. Das vom Auswärtigen Amt beauftragte Kuratorium von Vertretern des Internationalen Theaterinstituts (Dr. Thomas Engel), des Deutschen Bühnenvereins (Rolf Bolwin) und der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (Karin Winkelsesser) hat unter Federführung des ITI die deutschen Ausstellungen konzipiert und organisiert. Manfred Beilharz, Präsident des ITI, ist als Mitglied der internationalen Jury der PQ berufen worden.

Neue Räume für die Klassiker (New Spaces for the Classics) hat das Kuratorium als Thema für den Beitrag zur diesjährigen PQ vorgeschlagen. Neben Johannes Schütz sind rosalie, Heiner Goebbels und Sebastian Hannak mit Arbeiten auf der PQ vertreten.

Der Bereich Ausbildung wurde erstmals von drei Schulen gemeinsam gestaltet, die die Ausstellung jeweils als Studienprojekt angelegt haben: die Bühnenbildklasse der UDK Berlin, der Hochschule für Gestaltung (Offenbach) und der Hochschule für Gestaltung in Hamburg. Die Architekturausstellung befasst sich beispielhaft mit dem Neubau des Potsdamer Theaters. "Theatre and More" - The Example of the Theatre in Potsdam" ist der Titel des deutschen Beitrags.

Für die Verbreitung dieser Informationen in Ihren Medien wären wir Ihnen dankbar und stehen für weitere Informationen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Freundt