Pressemitteilung vom 15.6.2007
Symposium
"Europäisch kooperieren und produzieren"
Berlin, Akademie der Künste (Hanseatenweg 10)
Montag, 25. Juni 2007
[Link zum Programm]
Während in zahlreichen kulturpolitischen Konferenzen das Thema Kultur
in Europa auf breiter Ebene reflektiert wurde, wird das Symposium "Europäisch
kooperieren und produzieren" nach den konkreten Effekten der Debatten
und politischen Bemühungen für die Künstler im Bereich
Darstellende Kunst fragen. Was ändert sich an Ihrer sozialen Lage?
Werden mehr Mittel für die Kunstförderung eingesetzt? Wird Förderung
flexibler und unbürokratischer?
Wenn Kultur und Kunst als wesentliche Potentiale im Europäischen
Einigungsprozess, als Basis der Creative Industries gefeiert werden -
wie sieht konkret ihre Förderung aus?
Das Internationale Theaterinstitut - Zentrum Bundesrepublik Deutschland
und der Fonds Darstellende Künste veranstalten das Symposium "Europäisch
kooperieren und produzieren", welches in Kooperation mit der Akademie
der Künste Berlin ausgerichtet wird.
Dieses einmalige Treffen zum Ausklang der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
versammelt 150 Künstler, Produzenten, "Netzwerkern" aus
dem In- und Ausland sowie Vertretern der Kulturpolitik auf nationaler
und europäischer Ebene.
Schon beim Symposium "Förderstrukturen im Freien Theater",
veranstaltet vom Fonds Darstellende Künste im Januar 2006, wurde
die Notwendigkeit erkannt, bei den Themen künstlerische Produktion
und Förderpraxis über Deutschland hinaus zu denken. Dem trägt
das jetzt vorbereitete Symposium umfassend Rechnung.
Das eintägige Symposium wird an die Konferenzen "A Soul for
Europe" (Berlin, November 2006), "Mobile.Home" (Helsinki,
November 2006) und "kultur.macht.europa" (Juni 2007) anknüpfen.
Vom Austausch mit den Künstlern über die künstlerische
Praxis und die kulturpolitischen Debatten in Europa soll das Treffen zu
konkreten Vorschlägen an die Kulturpolitik auf allen Ebenen - Kommunen,
Länder, Bund und EU - führen.
Kulturpolitiker des Europäischen Parlaments, des Bundestages, der
Kultusministerkonferenz, des Deutschen Städtetages und Vertreter
der Generaldirektion Kultur und Bildung, der EU-Kommission, des Auswärtigen
Amtes, des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
werden zur Situation der Künstler und den Anforderungen an eine zukunftsweisende
Kulturpolitik Position beziehen.
Von der Europäischen Kulturstiftung, das Goethe-Institut und die
Kulturstiftung des Bundes über die europäischen Netzwerke bis
hin zu renommierten Produktionshäusern in Deutschland und im Ausland
beteiligen sich führende Institutionen im Bereich der kulturellen
Kooperation am Symposium.
Vom Erfahrungsaustausch der Künstler mit internationalen Kollegen,
von der differenzierten Darstellung der Fördersituation über
die Information zu teilweise unbekannten, wenig genutzten Fördermöglichkeiten
und "Tools" sowie die Darstellung von best-practise-Beispielen
europäischer Zusammenarbeit sollen qualifizierte Visionen für
bessere Arbeitsmöglichkeiten entworfen und Wege zu ihrer kulturpolitischen
Umsetzung entwickelt werden.
Das Symposium findet im Vorfeld des "Berlin Joint Meeting"
(26. und 27. Juni 07), einer Tagung europäischer Netzwerke für
die Darstellenden Künste statt, welche vom Internationalen Theaterinstitut
(ITI), dem European Network of Information Centre for the Performing Arts
(ENICPA) und dem Information Centre for Drama in Europe (ICDE) initiiert
wurde.
Wir möchten Sie bitten, diese Information in Ihrer Ihrem Medium
zu veröffentlichen. Gern stehen wir Ihnen für weitere Informationen
zur Verfügung. Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Falls Sie am Symposium teilnehmen möchten, bitten wir um Akkreditierung
bis zum 20. Juni per Email (meeting@iti-germany.de) oder Anruf (Tel. 030
/ 791 17 77). Vielen Dank.
Weitere Informationen: www.iti-germany.de; www.fonds-daku.de
Mit freundlichen Grüßen
Michael Freundt
Internationales Theaterinstitut
Tel. 0170 - 90 35 442, m.freundt@iti-germany.de
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